Jahresrückblick 1998

 

Den Jahresbericht 1998 möchte ich mit dem Sitzungsprotokoll der Jahresdienstversammlung am 20.01.98 beginnen. Die Sitzung wurde um 19 Uhr 40 vom Wehrführer eröffnet. Nach dem Totengedenken wurden die Berichte vorgetragen. Als erstes der Bericht des Kassierers Markus Fuhr, wobei man feststellen musste, das er gut gewirtschaftet hatte. Die Kassenprüfer Norbert Kellen und Detlev Haehner bescheinigtem ihn eine gute und saubere Kassenführung. Jetzt kam der Bericht des Schriftführers. Danach berichtete der Jugendwart Mario Geisler über die Arbeit der Jugendwehr. Beim nächsten Punkt sprach man über den Umwelttag, wobei sich der Verkehrsverein beteiligen wollte. Zum Ende der Sitzung wurden die Feuerwehrkameraden Norbert Keller und Markus Fuhr für 20 Jahre aktiven Dienst geehrt. Die Sitzung wurde gegen 20 Uhr 50 geschlossen. Über das Jahr 1998 gibt es einiges zu berichten. Im Feuerwehrhaus wurde ein Bild der „Alten Schule“ fertig gestellt. Am 17.01.98 war man bei der Familie Thomas Schmitt hinter der Lichtleitung eingeladen, wo man bis in die frühen Morgenstunden aushielt. Zur Jahresdienstversammlung war unser Kamerad Uwe der erste, weil er statt am 24.1. schon am 23.1. mit Uniform im Feuerwehrhaus war.

Die erste Übung war am 03.02.98, kurz darauf war schon Alarm. Am 18.02.98 um 15 Uhr 45 wurden wir durch die Sirene alarmiert. Es handelte sich um einen Waldbrand im Kelterbaum. Als wir dort eintrafen hatten einige Jugendfeuerwehrleute das Feuer was von dem Waldarbeiter stammte schon gelöscht. Bei der Jahresdienstversammlung mit dem Bürgermeister Rink am 27.02.98 wurde unser Kamerad Hartmut Rübsamen verpflichtet, außerdem war man wie üblich die letzte Wehr vor Ort. Gegen 5 Uhr morgens trat man den Heimweg nach Kemmenau an wobei man den K.G. Wehrleiter Dirk Spiegel in Bad Ems abliefern musste, da er sehr starke Bein und Richtungsprobleme hatte. Am 28.02.98 machten wir einen Sondereinsatz bei der Familie Sommer, die etwas mehr Licht in ihr Wohnzimmer haben wollte und wir deshalb ein paar Bäume fällten. Am 03.03.98 hatten wir das erste Mal Unfallverhütung mit dem Beauftragten der VG Kamerad Mosel. Hierbei wurden viele Dinge angeregt, die aber seitens des VG Beauftragten im Sande verliefen. Im Mai folgten wir einer Einladung unseres Feuerwehrkameraden Mario Geisler nebst Freundin Judith Lautz zur Haus-einweihung und Gildo Horn Party. Auch hier wurde von uns, wie sollte es auch anders sein, recht lange gefeiert. Im Juli wurde dann die mehrfach verschobene Alarmübung mit Bechels am DGH in Kemmenau durchgeführt. Hierbei kam es hauptsächlich auf die Menschenrettung aus dem DGH an. Nach der Manöverkritik saß man noch sehr lange und gemütlich beisammen. Die nächste Alarmübung war am 02.10.98 um 17 Uhr mit der Jugendfeuerwehr gemeinsam. Hierbei galt es ein Feuer auf dem Anwesen Uwe Fuhr zu bekämpfen, was allen Akteuren gemeinsam recht schnell gelang. Am 09.10.98 um 20 Uhr ertönte erneut die Sirene, hierbei handelte es sich um eine Gemeinschaftsübung in der Schaltgerätefabrik in Dausenau. Auch hier war man schnell vor Ort und konnte gezielt eingreifen. Eine Telefonalarmierung  erfolgte am 29.10.98 um 19 Uhr 20. Hierbei handelte es sich um einen Speicherbrand im Haus von Gregor Sommer, Waldstr. Durch umsichtiges und schnelles Handeln wurde ein größerer Schaden verhindert. Hierbei musste man unter Atemschutz arbeiten, wobei man merkte, das im Brandfall dies viel schwieriger ist als bei einer Übung.

Im Jahr 1998 schieden aus dem aktiven Dienst die Kameraden Erich Kirsch, Manfred Laufer und Ulrich Haehner aus. Im November machten wir eine Planwagenfahrt als Ersatz für die Weihnachtsfeier. Mit dem Traktor von unserem Haus- und Hofmechanist Gerd Schmitt aus Hömberg ging es nach Welschneudorf, wo man Frühstückte. Von dort ging es quer durch den Wald zur Grillhütte nach Hömberg, wo man eine in Anführungsstriche erstklassige Gulaschsuppe zu sich nahm. Von dort ging es zurück nach Kemmenau wo man den Abend im Feuerwehrhaus ausklingen ließ. Dieser Ausflug war mal etwas anderes und ich glaube es hat jedem gefallen. In diesem Jahr gab es auch eine Premiere bei St. Martin, denn es gab das erste Mal Deppekuchen, der allesamt gespendet war und somit der Verdienst sehr gut ausfiel. Zum Abschluss möchte ich allen Feuerwehrkameraden, Ihren Frauen oder Freundinnen für die geleistete Arbeit im Jahr 1998 danken. Besonders bedanken möchte ich mich im Namen der Feuerwehr bei Mario Geisler und Judith Lautz für die vielen Arbeitsstunden in der Jugendwehr der Feuerwehr. Somit schließe ich meinen Bericht mit einem

„Gut Schlauch“

 

Detlev Haehner