Jahresrückblick 1997
Den Jahresbericht möchte ich wie immer mit dem Protokoll der Jahresdienstversammlung vom 15.01.1997 beginnen.
Um 19,35 Uhr wurde die Versammlung durch die Begrüßung des Wehrführers Wilfried Hofmann eröffnet. Nun kam man zu P. 2 der Tagesordnung, dem Totengedenken.
Dann wurden die Berichte vorgetragen. Als erstes der Bericht des Kassierers Markus Fuhr. Dem folgte der Bericht der Kassenprüfer, die eine einwandfrei geführte Kasse bestätigten. Als nächstes folgte der Bericht des Schriftführers Detlev Haehner, der über manches zu berichten wusste. Der letzte Bericht kam von Jugendwart Sascha Hees, der über die Fortschritte der Jugendwehr berichtete. Als Punkt 7 der Tagesordnung sprach man über den Übungsplan und legte die Übung auf den 04.02.97 um 19,30 Uhr fest. Zu Punkt 8 beschloss man die Beiträge früher zu kassieren um bis Ende des Jahres fertig zu sein.
Bei Punkt 9 Verschiedenes und Aussprache, sprach man über die Verbandsgemeinde Jahresdienstversammlung am 21.02.1997 in Becheln, sowie über die Arbeitsleistung von Norbert Keller der neue Regale für den Mannschaftsraum angefertigt hatte. Die Sitzung wurde um 20,45 Uhr vom Wehrführer geschlossen und man ging zum gemütlichen Teil über.
Das Jahr 1997 begann mit der ersten Übung am 04.02.97 wobei man das Feuerwehrgerätehaus reinigte. Die Toilette im Feuerwehrhaus wurde im Februar-März fertig gestellt.
Dies verdanken wir einigen wenigen Kameraden die vom Wasserlegen über Strom, Holz-decken, Plattenlegen und streichen allen machten. Unser Norbert Keller richtete die alte Maschine mit neuem Anstrich wieder sehr gut her und Mario Geisler setzte den Oberflur-hydranten vor dem Feuerwehrhaus neu und legte Kopfsteinpflaster drum herum. Auch in diesem Jahr machten wir einen Umwelttag, wobei eine Unmenge an Müll gesammelt wurde.
Unser Bürgermeister Uhrig verdanken wir es, das wie seit Anfang des Jahres im Besitz eines Tageslichtprojektors sind. Am 21.02.97 traf man sich zur Jahresdienstversammlung der Verbandsgemeinde in Becheln, wo wir zahlreich erschienen waren. Mario Geisler wurde zum Feuerwehrmann befördert, was ihn sehr trinkfreudig stimmte und er für sehr lange Zeit auf der Toilette schlief. Apropos Schlaf, diesen hatte auch der Wehrführer von Becheln, der zu etwas später Stunde, bei unserem Wehrführer auf der Schulter einschlief. In Becheln hat es uns sehr gut gefallen, das sieht man daran dass wir als letzte nach Hause fuhren.
Am 06.06.97 traf man sich beim Kommerz zum Jubiläum der Feuerwehr Bad Ems, wo man wieder bis zum Morgengrauen als letzte Wehr aushielt. Auch war man am nächsten Abend, dem Samstag, auch wieder zahlreich vertreten. Den Frühschoppen am Sonntag nahm man allerdings in Kemmenau zu sich. Denn der Gesangverein Kemmenau hatte ebenfalls Jubiläum, wo man recht lange feierte.
Beim Tag des Pferdes stellte man zwei Tage lang die Brandwache. Eine Abordnung der Feuerwehr leistete eine Hilfsaktion bei unserem Förster Thomas Schmidt in Welschneudorf in dem sie ihm ein paar Steine in den Hof legten.
Unser Kamerad Manuel Laufer heiratete am 28.06.1997 kirchlich, wobei wir mit Fackeln Spalier standen. Anschließend besuchten wir das Turnier des SV Kemmenau auf dem Sportplatz. Im Juli war etwas mehr los. Es begann am 01.07.97 mit dem fünfzigsten Geburts-tag unseres Wehrführers Wilfried Hofmann, wo wir sehr lange bei ihm zubrachten. Aber es sollte noch besser kommen, denn am 05.07.1997 wurde im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert, wo die Feuerwehr einen Innenangriff machte und das Feuerwehrlied, was man vorher in abendlichen Sitzungen geprobt hatte, sang. Unser Wehrführer war sichtlich überrascht, weil er von alle dem nichts wusste, auch von einer Geburtstagszeitung die er von den Kameraden überreicht bekam wusste er nichts. So das wir sagen konnten, es war ein gelungener Auftritt der Feuerwehr. Mitte des Jahres verließ uns Jugendwart Sascha Hees, weil er zur Bundeswehr ins Ausland ging. Sein Nachfolger wurde Mario Geisler, der das Amt des Jugendwartes mit viel Ergeiz und Freude begleitet. Am 12.07.1997 um 11,15 Uhr wurden wir durch die Sirene aufgeschreckt. Es handelt sich um einen Einsatz bei einem Heckenbrand am Anwesen Eckerle, Waldstr. 8. Innerhalb weniger Minuten waren wir mit fünf Feuerwehrmänner vor Ort, brauchten wir aber nicht mehr einzugreifen, da man mit einem Gartenschlauch selbst gelöscht hatte. Am 03.10.97 besuchten wir die Feuerwehrkameraden in Bamberg. Wir fuhren gegen Mittag mit dem Zug in Bad Ems ab und hatten schon nach wenigen Kilometer den Zug unter Kontrolle. Dies war nur möglich, wie wir unsere eigene Feuerwehrkapelle, genannte Hardy, dabei hatten. In Bamberg angekommen wurden wir mit Feuerwehrautos durch die Stadt zur Wache gefahren. Hier in der Wache wurde getrunken, gegessen und geschlafen, alles in einem Raum. Der Kamerad Manfred machte mit uns eine mehrstündige Besichtigung der Stadt Bamberg, sowie des Domes. Dieser Ausflug hat allen beteiligten sehr gut gefallen. Aber eins gibt es noch zu berichten: Unser Alpen-Blitz wurde nachts von der Polizei gebracht, er hatte sich beim Zigaretten holen verlaufen und zwar stand er ca. 35 m von der Einfahrt zur Feuerwache entfernt. Auch stellte sich später heraus, das er beim Zigaretten holen in einer Kneipe vom Barhocker gefallen war. Wie üblich richtete die Feuerwehr den Sankt Martinszug aus. Am 06.12.97 machten wir unsere Weihnachtsfeier. Wir trafen uns am Feuerwehrhaus und gingen zu Fuß nach Welschneudorf in die „Gaststätte zur Linde“, wo wir bei Speis und Trank gemütlich den Abend verbrachten. Eingeladen zur Treibjagd waren wir am 13.12.97 von Peter Schmidt. Diese Treibjagd war die erste Treibjagd mit weiblichen Treibern. Beim Schüsseltreiben legten wir uns mächtig ins Zeug. Im Jahr 1997 hat Mario Geisler der Lehrgang zum Truppführer bestanden. Erich Kirsch wurde als neues Mitglied aufgenommen. Wilfried Hofmann wurde für 35 jährigen Dienst in der Feuerwehr geehrt. Dies bedeutet ehrenamtlich und unentgeltlich für die Bürger der Gemeinde, bei Tag und Nacht da zu sein. Deshalb möchte ich dir lieber Wilfried im Namen deiner Kameraden und der Gemeinde recht herzlich danken. Ferner möchte ich mich bei euch allen für die geleistete Arbeit im Jahr 1997 bedanken und schließe mit einem
„ Gut „Schlauch“.
Detlev Haehner